Als unsere Hebamme uns schließlich empfohlen hat einen Kinder-Osteopathen aufzusuchen, schöpften wir Hoffnung. Nach einer 6-wöchigen Tortur voller Sorgen um unser Kind, kamen wir völlig ausgebrannt zur ersten Behandlung. Der Osteopath klärte uns über seine Behandlungsphilosophie auf und wir übergaben ihm unsere Tochter. Die Heilmethoden waren für mich unbekannt. Ich bewunderte diesen Mann, wie er mit der Wahrnehmung seiner Hände am kleinen und zierlichen Körper unserer Tochter arbeitete. Seine Hände und seine einzelne Finger waren sein einziges “Werkzeug“. Er stellte fest, dass unser Kind mehrere Blockaden auf der linken Körperseite hatte, der Hals-Wirbel-Bereich war besonders stark betroffen. Bereits nach der ersten Therapiestunde war unser Kind wie ausgewechselt, mit jeder Behandlung erzielten wir neue Erfolge. Für mich stellte sich die Frage, wenn jemand mit so einer Gabe gesegnet ist Menschen mit bloßen Händen zu heilen, wie kann man sein “Werkzeug“ bestmöglich absichern? Schnell stellte ich fest, dass diesen Berufsgruppen (wie Physiotherapeuten, Osteopathen, Ergotherapeuten, Logopäden, Masseure, Krankengymnasten und Heilpraktiker) keinen zu 100% bedarfsgerechten Schutz am Markt geboten wird.